ROOM OF ONE'S OWN (2020). KONZEPT Trinidad Martinez MITWIRKENDE Janka Schubert, Folke Matthes, Helena Kersting,Caroline Breuninger, Jeongah Eom, Andreas Walenda, Bilge Aksac, Sevda Güler, Annika Faescke, Susanne Thurn, Kathrin Dohndorf, Eliza Wagener, Daniel Pietschmann, Julia Romas, Ursula Sapel, Paulina Laskowsky, Susanne Wehowsky CAMERA Daniel Pietschmann VIDEO EDITING Paulina Laskowsky
Sie versucht zu „sein“, ohne in ihrem „Ich“ eingesperrt zu bleiben.“ Virginia Woolf – Den eigenen Raum, im performativen Bereich eine Metapher für unseren Körper, genügt es nicht als ein „Werkzeug“ zu betrachten, auf denen wir mit Urteilen und Träumereien reagieren können. In dem Seminar geht es darum, die Beschaffenheit unseres eigenen Raumes zu erforschen und durch performative Herangehensweise Grenzen zu entkräften, mit Vorstellungen und Normen zu brechen, Sinn zu stiften. Welches Fundament umgibt das Gebäude, das wir das „Selbst“ bezeichnen? Können wir den verstreuten Bildern, die im Haus geistern eine Richtung geben? Im Seminar wollen wir die Fenster öffnen: durch automatical writing, Improvisationstanz, Körperrecherche und Sound Studies wollen wir die ersten sechs von zwölf Terminen in der performativen Solo-Arbeit forschen, um Orte zu erkunden und den eigenen Raum auszubauen. Gefolgt von Gruppen Partituren und Workshops mit eingeladenen Gästen wollen wir Räume bilden, Beschaffenheiten zeigen, (mit)teilen, Raumtexturen überlagern, den eigenen Raum in einen kollektiven Raum fließen lassen: ausmisten, erbauen, zerstören, reinterpretieren, verlegen, herumkramen, einordnen: A Room Of One’s Own.
© JR